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Montag, 9. April 2007
Lima
auszucker, 05:06h
Letzte Woche war ich zur Fortbildung in Lima. Der Lehrgang war toll, ich hab viel Neues gelernt, mich mit sehr netten Kollegen beraten können und ich hab meine Schüler, meine Kollegen und mein kleines, gemütliches Sucre vermisst!
Denn hier in Sucre ist es weitaus ungefährlicher, wir können uns im Alltag ganz normal bewegen und unser Leben läuft auch nicht hinter Stacheldraht und Gittertüren ab (wie bei Kollegen in La Paz und Lima). Außerdem sind die Leute freundlich wie in Thüringen und man kann fast alles zu Fuß erreichen. Auch bin ich sehr froh, in diesem südamerikanischen Land zu sein, weil es so individuell und charakteristisch ist!
Viel habe ich von Lima nicht gesehen, weil wir viel gearbeitet haben, geschweige denn vom Rest Perus, aber die Reise war trotzdem schön! Hier ein paar Impressionen:
Abflug von La Paz
El Alto
El Alto ist - so Kurt - ein soziologisches Wunder. Hat sich selbst gegründet durch immer mehr Ansiedlungen und wurde erst später mit Bürgermeister und Stadtorganisation versehen. Ist ein sehr armer Stadtteil, teilweise ohne Strom, fließend Wasser und Kanalisation. Touristen wird abgeraten sich dort aufzuhalten.
Der Titikakasee mit Sonneninsel
Ich bin ja schon einige Male geflogen und hab schon ein paar schöne Gegenden gesehen, aber bei diesem Anblick musste ich den Atem anhalten... An dieser Stelle ist ein bisschen Pathetik schon angebracht: als ich das sah, hab ich mir wieder ganz fest vorgenommen, noch mehr "Öko" zu werden und so viele Menschen wie möglich davon zu überzeugen, wie erhaltenswert diese unsere schöne Welt ist...
Oder?
Lima - Stadtzentrum
Präsidentenpalast
...stehen sie überall drauf...
Inkagold
...kommt nur drauf an, was man draus macht...
Limas Küste - schön anzusehen... Leider wird das gesamte Abwasser Limas hineingeleitet... Wer hier badet, ist selber schuld...
Die Skulptur heißt "Der Kuss", ein peruanischer Künstler hat sich und seine Frau verewigt. War nicht herauszubekommen, ob es das Paar in natura noch gibt...
Eine dreihundert Jahre alte Pyramide, konnte sich nur halten, weil es in Lima fast nie regnet - besteht nur aus Lehm.
Auch `ne lustige Geschichte:
Die Figur in der Mitte trägt stolz auf ihrem Kopf nicht die in Auftrag gegebene FLAMMA, sondern sprachlicher Schwierigkeiten des Künstlers wegen: ein LLAMA... Ist aber auch hübsch, oder?
Viele dieser Paläste im Stadtzentrum stehen leer. Wegen der hohen Kriminalitätsrate sind die meisten Banken und Firmen abgewandert in den sicheren und reichen Stadtteil "Miraflores" - wo übrigens auch unser Hotel war.
Die Kuppel eines alten Hotels aus Kolonialzeiten
Im Franziskanerkloster
Ein beeindruckendes Projekt:
In einem der ärmsten Stadtteile von Lima...
...gibt es...
...die Johannes-Gutenberg-Schule.
Ein deutscher Lehrer hat (man glaubt es kaum) auf seinen Beamtenstatus verzichtet, ist mit seiner Familie nach Lima gegangen und hat dort mit dem Kinderwerk Lima e. V. eine Schule aufgebaut, die sich komplett aus Spendengeldern finanziert!
E-Mail: Info@Kinderwerk-Lima.de, Kinderwerk Lima e.V., Fasanenstr. 4, 89 522 Heidenheim, Telefon: 07321/ 918 920, Konto: Heidenheimer Volksbank 149 457 014 (BLZ 632 901 10)
Denn hier in Sucre ist es weitaus ungefährlicher, wir können uns im Alltag ganz normal bewegen und unser Leben läuft auch nicht hinter Stacheldraht und Gittertüren ab (wie bei Kollegen in La Paz und Lima). Außerdem sind die Leute freundlich wie in Thüringen und man kann fast alles zu Fuß erreichen. Auch bin ich sehr froh, in diesem südamerikanischen Land zu sein, weil es so individuell und charakteristisch ist!
Viel habe ich von Lima nicht gesehen, weil wir viel gearbeitet haben, geschweige denn vom Rest Perus, aber die Reise war trotzdem schön! Hier ein paar Impressionen:
Abflug von La Paz
El Alto
El Alto ist - so Kurt - ein soziologisches Wunder. Hat sich selbst gegründet durch immer mehr Ansiedlungen und wurde erst später mit Bürgermeister und Stadtorganisation versehen. Ist ein sehr armer Stadtteil, teilweise ohne Strom, fließend Wasser und Kanalisation. Touristen wird abgeraten sich dort aufzuhalten.
Der Titikakasee mit Sonneninsel
Ich bin ja schon einige Male geflogen und hab schon ein paar schöne Gegenden gesehen, aber bei diesem Anblick musste ich den Atem anhalten... An dieser Stelle ist ein bisschen Pathetik schon angebracht: als ich das sah, hab ich mir wieder ganz fest vorgenommen, noch mehr "Öko" zu werden und so viele Menschen wie möglich davon zu überzeugen, wie erhaltenswert diese unsere schöne Welt ist...
Oder?
Lima - Stadtzentrum
Präsidentenpalast
...stehen sie überall drauf...
Inkagold
...kommt nur drauf an, was man draus macht...
Limas Küste - schön anzusehen... Leider wird das gesamte Abwasser Limas hineingeleitet... Wer hier badet, ist selber schuld...
Die Skulptur heißt "Der Kuss", ein peruanischer Künstler hat sich und seine Frau verewigt. War nicht herauszubekommen, ob es das Paar in natura noch gibt...
Eine dreihundert Jahre alte Pyramide, konnte sich nur halten, weil es in Lima fast nie regnet - besteht nur aus Lehm.
Auch `ne lustige Geschichte:
Die Figur in der Mitte trägt stolz auf ihrem Kopf nicht die in Auftrag gegebene FLAMMA, sondern sprachlicher Schwierigkeiten des Künstlers wegen: ein LLAMA... Ist aber auch hübsch, oder?
Viele dieser Paläste im Stadtzentrum stehen leer. Wegen der hohen Kriminalitätsrate sind die meisten Banken und Firmen abgewandert in den sicheren und reichen Stadtteil "Miraflores" - wo übrigens auch unser Hotel war.
Die Kuppel eines alten Hotels aus Kolonialzeiten
Im Franziskanerkloster
Ein beeindruckendes Projekt:
In einem der ärmsten Stadtteile von Lima...
...gibt es...
...die Johannes-Gutenberg-Schule.
Ein deutscher Lehrer hat (man glaubt es kaum) auf seinen Beamtenstatus verzichtet, ist mit seiner Familie nach Lima gegangen und hat dort mit dem Kinderwerk Lima e. V. eine Schule aufgebaut, die sich komplett aus Spendengeldern finanziert!
E-Mail: Info@Kinderwerk-Lima.de, Kinderwerk Lima e.V., Fasanenstr. 4, 89 522 Heidenheim, Telefon: 07321/ 918 920, Konto: Heidenheimer Volksbank 149 457 014 (BLZ 632 901 10)
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