Mittwoch, 14. Februar 2007
Hurra, wir leben noch!
Zurueck auf der BIldflaeche und einiges ist passiert seit dem Videodreh auf bolivianisch...

Das Wichtigste zuerst: Helene geht es wieder gut.

Fuer alle die es noch nicht wissen oder die sich noch mal informieren wollen:
Kein Eis auf dem Hauptplatz essen, beim Duschen kein Wasser schlucken, nichts beruehren und nicht die Finger ablecken!!! SALMONELITIS!!!

Helene und Onni haben drei Tage im Krankenhaus verbracht, Helene am Tropf und Onni im Kinderbett daneben. Wir haben Tag und Nacht 100 Bolivianische Kabelprogramme geguckt, u.a. MTV Bolivia, jetzt haben Tochter und Vater wieder viele Gemeinsamkeiten. Red Hot Chilli Peppers, Black Eyed Peas und Justin Timberlake.

Lise hat diese Zeit zu einem Drittel in der Schule, zum zweiten Drittel im Krankenhaus und zum dritten Drittel allein im neuen Haus verbracht.

In den naechsten Tagen und Wochen versuchen wir den Blog zu aktualisieren, da es verschiedene berechtigte Beschwerden gab.

Onnis Postfach ist auch wieder leer, Dank an Nadia fuer ihre nachhaltigen Bemuehungen.

Uebrigens finden wir, egal zu welchen Anlaessen (Ehekrisen, WG-Krach, etc.), schreien Deine Texte ohnehin schon lange nach Veroeffentlichung, freut uns, wenn wir dabei behiflich sein koennen.

An alle die bisher noch keine Antwort auf ihre E-Mails bekommen haben:
Mea Culpa (Lise)
Carpe Diem (Onni)

Sobald wir Internet-Anschluss in unserem Haus haben (ca. ab 01. Maerz) wird Lises Korrespondenz sich verfluessigen:
Folgende Nebengeraeusche und Gerueche im Internetcafe: El Condor Pasa, Dieselabgase von Oldtimerbussen nebst wuerg-schrei-kreisch-gepeinigter Motoren, Kindergeschrei, LALUELALA Computerspiel ist auch schon da...
Eurer Phantasie keine Grenzen...
Ihr wisst schon mit zunehmendem Alter verfaellt mein Trommelfell bei diesem Cocktail in konvulsivische Aerobic. (Lise)

Es tut uns schon lange Leid, dass man Kommentare nur schreiben kann, wenn man selbst bei www.Blogger.de angemeldet ist, aber das haben wir vorher nicht gewusst.

Fuer alle Internetbegeisterten heisst dass noch ein neuen Benutzernamen kreieren und sich das interessante Passwort merken, fuer alle Internet-Neulinge, viel Glueck beim lernen.

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Freitag, 26. Januar 2007
weiteres

Musikvideodreh auf Bolivianisch



Coco Channel auf dem Fake-market

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So fern und doch so nah:
Ihr seid alle bei uns.

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Yo y mi sombrero


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Mercado central


Hier kaufen wir Obst und Gemüse. Aber auch alles andere kann man hier erstehen: Putzmittel, Blumen, Fleisch (erinnert Ihr Euch an den Ruinok in Russland - Betroffene?) ohne Theken und Kühlung...
Die Menschen hier werden aber nicht so gern fotografiert. Manche von ihnen glauben, dass ihre Seele gestohlen wird, andere wollen dafür bezahlt werden. Diese Marktfrau ließ sich für unsere Mütter in Deutschland fotografieren und grüßt diese ganz herzlich.

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Fahrzeuge in Sucre


Von außen futuristisch, von innen eng: Onni hing heute morgen 'ne Viertelstunde draußen, erst als ich nach verschiedenen Survivalacts hysterisch wurde, ließ er sich erweichen, im Inneren Platz zu nehmen...


Ohne Worte

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G' schichten mit und ohne Zuckerguss:

Einmal "Pommes Schranke" (rot-weiß-rot)! Lise und Onni nach 10 Minuten unbegrenzter Höhensonne.


leccion uno para Gringos (Danke Conny)

Nach einem anstrengenen Abstieg in die Stadt wollten Onni und ich ein wenig ausruhen und nahmen Platz auf einer Bank des place central. Nach wenigen Minuten tauchte ein etwas verschmiertes, todtrauriges Kindergesichtchen vor uns auf, das zu einem etwa vierjährigen Jungen gehörte. Durch Armin und Christian sensibilisiert und Ebos Erfahrungen bestärkt, gaben wir an unserem ersten Tag nur den alten Bettlern, die ohne Altersabsicherung hier leben. Die Eltern der bettelnden Kinder sollen unserer Meinung nach jedoch ihre Kinder in die Schulen schicken und nicht als Einkommensquelle benutzen. Inzwischen geben wir den Kindern meist etwas von unseren Einkäufen: Brot, Früchte...
Schweren Herzens ließen wir den Knirps von dannen ziehen und besonders ich litt darunter, ihm nicht geholfen zu haben -ich reiches Egoschw... Der Junge hatte bei einem anderen Weißen mehr Glück. Nach Erhalt einer Münze rannte er vor Freude strahlend zu seinem älteren Bruder und beide liefen zu einem Stand an der Ecke. Mir krampfte sich das Herz zusammen und ich wimmerte Onni zu: "Siehst du, sie kaufen sich doch was zu essen..."



Wer's nicht erkennt: die kleinen Gauner haben sich ein Eis geschnurrt...
Ha, welch befreiendes Lachen, das mir aber angesichts der Häufigkeit mit der wir Weißnasen angebettelt werden, oft vergeht. Die meisten haben vielleicht gar keine andere Chance...

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Impressionen aus unserer neuen Welt:




Spezielle Gruesse an meine Lieblingschristina



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Hier gibt es alles. (13.00 20.01.2007)
Angefangen von unserer super Unterkunft:

Ebos Haus sieht ein bisschen aus wie von M.C.Escher gezeichnet.











Und das sind unsere rosigen Aussichten.



Als Sahnehaeubchen gabs gestern Gewitter von vier Seiten mit Blitzeinschlag, Sturzbaechen und anschliessendem Doppelregenbogen - Aetsch!



Und - Aeh! - ohne Blitzableiter...

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Weiche Landung auf den sieben Huegeln. (15:00 16.01.2007)
Nach 36 Stunden Reise von Berlin Tegel (7:40, 15.01.2007) ueber Madrid, Miami, El Alto (Zwischenlandung) und Santa Cruz sind wir in Sucre um ca. 15:00 Ortszeit am 16.01. gelandet (in Deutschland wars dann wohl 20:00).





Ein Empfangskomitee aus Ebo ,Vicki und Thomas hat uns, wie im Film, mit Schild am Flughafen abgeholt.



Nach drei Tagen Dauerschlaf, sind wir im Bauhaus-Hotel von Ebo wieder erwacht und drehen jetzt die ersten Runden durch die Stadt.

Da faellt uns noch ein, dass wir ohne all die stressresistenten Umzugshelfer gar nicht da waeren wo wir jetzt sind...

ACHTUNG jetzt kommt eine Gedenkminute:



Danke und
bis gleich.

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Freitag, 26. Januar 2007
Santa Gepaeck (Santa Cruz - 13:00 16.01.2007)


Alles da !
Kaum zu glauben.

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Wir sind Drueben! (Miami 16:00 15.01.2007)
Hi Miami.





Und was tuen im Land der unbegrenzten Moeglichkeiten - Fragezeichen.



The Burger King



and The Burger Queens

Natuerlich alles BIO.

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Adios Amigos (Berlin Tegel 5:00 15.01.2007)
Morgens um fuenf waren tatsaechlich einige Misstrauische erschienen, um zu ueberpruefen, dass wir auch wirklich abhauen.



Traenchen und Danke

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Der Abend vor dem großen Sprung. (Berlin 23:30 14.01.2007)
Wir sitzen noch bei unserem besten Freund in Berlin, schauen aus dem Fenster und verabschieden uns von der Stadt. Hier beginnt das Abenteuer der Kleinfamilie F. aus B. in D. und ihrer Reise nach Bolivien.

Willkommen in unserem Tagebuch!

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