Mittwoch, 23. April 2008
Mas Peligroso
Ein schöner Ausflug den ich mit Ole von La Paz aus gemacht habe, ist mit dem Fahrrad die ehemalige Hauptverkehrsader in die Yungas(Cocahauptanbaugebiet) herunter zu fahren. Die Tour war so gut, dass ich sie eine Woche später mit Helene und Jette wiederholt habe.


Zuerst fährt man aus La Paz in Richtung Cumbre (Passhöhe).



Oben liegt Schnee und es ist frostig.


Die Fahrräder werden vom Dach abgeladen



und der Tourenleiter schießt die ersten Fotos.


Man fährt los auf Asphalt und testet das Fahrrad aus. Bremsen, Lenkverhalten und Schnelligkeit. Auf den ca. 20 Kilometern Strasse kommt der ganze Verkehr entgegen und überholt. So auch dieser Bus mit netter politischer Aussage. Che und Osama vereint im Kampf gegen die Achse des Bösen.



Man biegt nach der Asphaltstrecke auf eine Schotterstrecke ab und hier beginnt das zweite Abenteuer.



Kurvenreiche Strecke auf der früher (noch vor drei Jahren) der gesamte LKW-Verkehr aus dem Tiefland nach La Paz und zurück gekommen ist. Dabei haben in den gefährlichsten Kurven Männer mit roter und grüner Flagge gestanden, die gelotst haben. Trotzdem sollen im Jahr durchschnittlich im Jahr 24 LKWs, Busse und PKWs den Abhang hinunter gestürzt sein. Die gefährlichste Strass der Welt, auch kurz "Deathroad" genannt. Aber wunderschöne Ausblicke und die Temperatur nimmt jeden Kilometer den wir weiterfahren zu.



Ein besonders geeignetes Plätzchen, um die Gefahr zu demonstrieren. Leider passiert es tatsächlich, dass auch heute noch Leute jetzt aber auf Fahrrädern abstürzen.


Ole wagte mal einen Blick nach unten.



Auch Helene konnte Teile der Strecke genießen, die Unterarme aber nicht.


Weniger erleichtert, dass man es überlebt hat, vielmehr die Freude über vier schnelle und schöne Stunden von 4300 auf 1800m bei -2 bis 35 Grad Celsius.


In Coroico konnten wir erst einmal Duschen und in den Pool springen. Danach gab es noch ein leckeres Mittagsbuffet und Ole und ich sind noch einen Tag in Coroico geblieben.



Am nächsten Tag sind wir durch die Plantagen spaziert und haben Zuckerrohr und Kaffeepflanzen gesehen. Ich dachte hier fehlt nur noch eine Kuh auf dem Bild.



Spannend waren dann auch meine ersten Cocafelder. Coca wird hier bis zu drei mal im Jahr geerntet. Die frischen Blätter schmecken lecker nach aromatischen Salatblättern und haben noch nicht den etwas muffigen Geschmack der getrockneten Blätter, die zum Kauen benutzt werden.




Auf solchen Terrassen wird das Coca getrocknet. Als wir zurückkamen war es schon weg.

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Vertigo
....mir ist ganz schummerig....

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Dürre
Schöne fotos, aber... das war's? :(

Wie läuft es weiter?

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hallo! aus franckreich
ich wunsche dritte alles gut fur neues jahr, photos sind super, und ihr sieht so zufrieden, mit unglaubliche natur

gluck fur euch

kusse

laetitia

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