Sonntag, 3. Juni 2007
Cerro Churucella oder die Vermischung von Indioglauben und Christenriten
auszucker, 05:02h
Wanderung über der Stadt - Cerro Churuceia
Der eine von den beiden selbst bei Google-Earth gut erkennbaren Bergen an der Stadtgrenze von Sucre ist der Churuceia. Auf dem Berg steht eine Jesusfigur in deren Sockel eine Kapelle gebaut ist.
Durch einen Eukalyptuswald geht eine Steintreppe für Riesen gebaut und eine gepflasterte Strasse hoch zur Wallfahrtsstätte.
Von uns zu Hause geht man ca. eineinhalb Stunden bis zum Gipfel und überwindet dabei etwa 250 Höhenmeter.
Zu Ostern Freitagnachmittag und -nacht pilgern die Menschen auf den Berg und beten an der Kapelle.
Mit Bildern, Zigarretten, Schnaps und Rauchwerk werden die Toten geehrt und als wir oben waren, lagen von den Ehrungen noch einige Reste in und an der Kapelle.
Der ganze Innenraum riecht wie ein Kamin und ist nach unseren Maßstäben saudreckig,
auf den zweiten Blick fallen aber Räucherschalen in jeder Ecke und auf dem Boden des Raumes auf, in denen regelmäßig aktive Ritualpflege vollzogen wird.
Gelebte Relegiösität:
Ein Freund erzählte, dass ein Schäferstündchen egal mit wem in dieser Nacht auf dem Berg als nicht existend angesehen wird. Und so läßt sich auch die Beliebtheit des Bußganges auf den Berg besonders bei der jungen Bevölkerung erklären.
In letzter Zeit erinnert mich Helene immer mehr an meine Schwester, wie kommt das nur?
Puuh! Das war anstrengend, diesen ganzen, unebenen Weg hoch zu latschen. Naja, hoffe, das hat mich ein paar Kilo gekostet. Oben angekommen haben wir eine Familie beim Ausflug getroffen, die hatten einen süßen kleinen Hund dabei. Nachdem ich ihn gestreichelt hatte (natürlich erst nachdem ich gefragt hatte, Berlin wirkt immer noch nach) lief gleich der dreijährige Besitzer heran, um seinen Liebling schnell vor mir in Sicherheit zu bringen...Höhö...
Mir persönlich gehts zur Zeit eher weniger vital, vermute mal, ICH hab jetz die midlife crisis anstatt Papa (danke auch, Tina, für diesen netten Beitrag).
Der eine von den beiden selbst bei Google-Earth gut erkennbaren Bergen an der Stadtgrenze von Sucre ist der Churuceia. Auf dem Berg steht eine Jesusfigur in deren Sockel eine Kapelle gebaut ist.
Durch einen Eukalyptuswald geht eine Steintreppe für Riesen gebaut und eine gepflasterte Strasse hoch zur Wallfahrtsstätte.
Von uns zu Hause geht man ca. eineinhalb Stunden bis zum Gipfel und überwindet dabei etwa 250 Höhenmeter.
Zu Ostern Freitagnachmittag und -nacht pilgern die Menschen auf den Berg und beten an der Kapelle.
Mit Bildern, Zigarretten, Schnaps und Rauchwerk werden die Toten geehrt und als wir oben waren, lagen von den Ehrungen noch einige Reste in und an der Kapelle.
Der ganze Innenraum riecht wie ein Kamin und ist nach unseren Maßstäben saudreckig,
auf den zweiten Blick fallen aber Räucherschalen in jeder Ecke und auf dem Boden des Raumes auf, in denen regelmäßig aktive Ritualpflege vollzogen wird.
Gelebte Relegiösität:
Ein Freund erzählte, dass ein Schäferstündchen egal mit wem in dieser Nacht auf dem Berg als nicht existend angesehen wird. Und so läßt sich auch die Beliebtheit des Bußganges auf den Berg besonders bei der jungen Bevölkerung erklären.
In letzter Zeit erinnert mich Helene immer mehr an meine Schwester, wie kommt das nur?
Puuh! Das war anstrengend, diesen ganzen, unebenen Weg hoch zu latschen. Naja, hoffe, das hat mich ein paar Kilo gekostet. Oben angekommen haben wir eine Familie beim Ausflug getroffen, die hatten einen süßen kleinen Hund dabei. Nachdem ich ihn gestreichelt hatte (natürlich erst nachdem ich gefragt hatte, Berlin wirkt immer noch nach) lief gleich der dreijährige Besitzer heran, um seinen Liebling schnell vor mir in Sicherheit zu bringen...Höhö...
Mir persönlich gehts zur Zeit eher weniger vital, vermute mal, ICH hab jetz die midlife crisis anstatt Papa (danke auch, Tina, für diesen netten Beitrag).
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