Dienstag, 17. Juli 2007
O-o-O-o-O-lympia ruft
auszucker, 04:20h
die deutschen Schulen aus dem ganzen Land nach Sucre, um freundschaftlich die Kräfte zu messen
und die nationale deutschschulische Solidarität zu fördern.
Wir haben Delegationen aus Tarija, Santa Cruz und LaPaz bei uns zu Besuch gehabt. Die Wettkämpfer waren bei sucreenser Familien, wie uns !!! untergebracht und haben sich an zwei Tagen bei Leichtathletik, Volley- und Fußball gegenüber gestanden.
Nach ihrer anstrengenden Nachtfahrt haben wir sie mit einem gemeinsamen Frühstück in der Schule begrüßt.
Nachdem wir die Schüler bei uns aufgenommen haben (bei uns waren zwei Mädchen in Helenes Alter aus La Paz untergebracht), sind wir auf ortsübliche Weise zum Dino-Park gefahren, um sie mit unseren städtischen Kulturschätzen zu erfreuen.
Dabei fiel mir eine alte deutsche Melodei ein: Hab mein Wagen voll beladen, voll mit jungen Mädchen...
Anzahl 19, Fahrer 17 (Jahre alt), Pick up-Ladefläche ohne Sitze, stehend (wer hat was von Gurten gesagt?), freihändig, fröhlich und kreativ.
Auf der Rückfahrt waren wir sogar 20. Das Leben muss nicht immer so kompliziert sein, Personenbeförderungsschein, häh?
---------------
Am Abend des ersten Tages wurden die Delegationen in der Universitätsturnhalle mit allen offiziellen Ehren empfangen. Das bedeutete, die bolivianische Nationalhymne wurde von dieser Banda fast zehn Minuten ununterbrochen gespielt bis die fahnenschwenkenden jüngeren Schüler der Humboldt-Schule das AvH-Symbol (Alexander von Humboldt) abgeschritten hatten.
Wie sicher schon einige bemerkt haben, alles mit der deutschen Flagge. Wir schwankten zwischen peinlichem Verstecksuchen (Deutschnational!) und fröhlichem Beifall für die herrlich chaotische Darbietung.
Es mündete in einem sehr schönem kreisrunden Endbild.
Auch unsere Schülerinnen haben einen kunstturnerischen Tanz vorgeführt.
Mit Turnreifen bildeten sie mehrfach eine Blüte die sich wellenförmig öffnete und schloß.
Lise war zu Tränen gerührt und ich habe mich an die Tanzzeiten von der Philharmonie erinnert gefühlt
(Jovana, Du endeckst doch sicher die Ähnlichkeiten?).
Es folgte der Einmarsch der Olympioniken, wie im echten Olympia. Mit reichlich Applaus begleitet, gingen sie einmal durch die Halle
und standen zum Schluss alle nebeneinander.
Sehr hübsch waren die kleinen Päärchen vor jeder Delegation.
Je ein Mädchen und ein Junge in regional typischer Tracht der Besucher.
Für uns unerwartet (und wie wir später hörten auch für die Delegationen) waren Tanzdarbietungen in den typischen Trachten.
Zuerst Santa Cruz
dann Sucre,
und zum Schluß Tarija.
La Paz hatte zu spät von diesen Darbietungen erfahren und leider nichts mehr vorbereiten können.
Als Sahnehäubchen hatten unsere Mädchen noch drei moderne Tänze wochenlang mit einem Tanzlehrer einstudiert. Sie mussten zwar die ganze Zeit warten,
hatten aber dann einen um so imposanteren Auftritt.
Uh, Hah,...
Yeah, Uh,...
Zack, Ah, Uh,...
Eine kleine Geschichte am Rande: Die Pom Poms sollte jede Familie selbst beschaffen, was Helene erst erfuhr, als wir die Halle betraten und eine Freundin es ihr erzählte. Also Onni schnell los, weil er gesehen hatte, dass andere Mädchen selbstgebastelte Pom Poms aus silbernen Geschenkpapier hatten. Beginn der Veranstaltung, Samstag Abend, kein Geschäft für Papierwaren mehr offen, durch die Stadt gerast, auf dem Mercado noch einen Laden gefunden, zurück mit dem Taxi, Stau, mit LIse Papier zerfetzt und Pom Poms geknotet, rechtzeitig fertig und sogar vor der eigentlichen Veranstaltung, weil wir deutschpünklich waren. Sieht man den Pom Poms von Helene doch gar nicht an, oder?
Und das offizielle Bild vom Haus- und Hoffotografen der Schule
Als Nachsatz bleibt, dass La Paz fast alle Pokale geholt hat und unsere Tochter sehr lokalpatriotisch beleidigt war.
und die nationale deutschschulische Solidarität zu fördern.
Wir haben Delegationen aus Tarija, Santa Cruz und LaPaz bei uns zu Besuch gehabt. Die Wettkämpfer waren bei sucreenser Familien, wie uns !!! untergebracht und haben sich an zwei Tagen bei Leichtathletik, Volley- und Fußball gegenüber gestanden.
Nach ihrer anstrengenden Nachtfahrt haben wir sie mit einem gemeinsamen Frühstück in der Schule begrüßt.
Nachdem wir die Schüler bei uns aufgenommen haben (bei uns waren zwei Mädchen in Helenes Alter aus La Paz untergebracht), sind wir auf ortsübliche Weise zum Dino-Park gefahren, um sie mit unseren städtischen Kulturschätzen zu erfreuen.
Dabei fiel mir eine alte deutsche Melodei ein: Hab mein Wagen voll beladen, voll mit jungen Mädchen...
Anzahl 19, Fahrer 17 (Jahre alt), Pick up-Ladefläche ohne Sitze, stehend (wer hat was von Gurten gesagt?), freihändig, fröhlich und kreativ.
Auf der Rückfahrt waren wir sogar 20. Das Leben muss nicht immer so kompliziert sein, Personenbeförderungsschein, häh?
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Am Abend des ersten Tages wurden die Delegationen in der Universitätsturnhalle mit allen offiziellen Ehren empfangen. Das bedeutete, die bolivianische Nationalhymne wurde von dieser Banda fast zehn Minuten ununterbrochen gespielt bis die fahnenschwenkenden jüngeren Schüler der Humboldt-Schule das AvH-Symbol (Alexander von Humboldt) abgeschritten hatten.
Wie sicher schon einige bemerkt haben, alles mit der deutschen Flagge. Wir schwankten zwischen peinlichem Verstecksuchen (Deutschnational!) und fröhlichem Beifall für die herrlich chaotische Darbietung.
Es mündete in einem sehr schönem kreisrunden Endbild.
Auch unsere Schülerinnen haben einen kunstturnerischen Tanz vorgeführt.
Mit Turnreifen bildeten sie mehrfach eine Blüte die sich wellenförmig öffnete und schloß.
Lise war zu Tränen gerührt und ich habe mich an die Tanzzeiten von der Philharmonie erinnert gefühlt
(Jovana, Du endeckst doch sicher die Ähnlichkeiten?).
Es folgte der Einmarsch der Olympioniken, wie im echten Olympia. Mit reichlich Applaus begleitet, gingen sie einmal durch die Halle
und standen zum Schluss alle nebeneinander.
Sehr hübsch waren die kleinen Päärchen vor jeder Delegation.
Je ein Mädchen und ein Junge in regional typischer Tracht der Besucher.
Für uns unerwartet (und wie wir später hörten auch für die Delegationen) waren Tanzdarbietungen in den typischen Trachten.
Zuerst Santa Cruz
dann Sucre,
und zum Schluß Tarija.
La Paz hatte zu spät von diesen Darbietungen erfahren und leider nichts mehr vorbereiten können.
Als Sahnehäubchen hatten unsere Mädchen noch drei moderne Tänze wochenlang mit einem Tanzlehrer einstudiert. Sie mussten zwar die ganze Zeit warten,
hatten aber dann einen um so imposanteren Auftritt.
Uh, Hah,...
Yeah, Uh,...
Zack, Ah, Uh,...
Eine kleine Geschichte am Rande: Die Pom Poms sollte jede Familie selbst beschaffen, was Helene erst erfuhr, als wir die Halle betraten und eine Freundin es ihr erzählte. Also Onni schnell los, weil er gesehen hatte, dass andere Mädchen selbstgebastelte Pom Poms aus silbernen Geschenkpapier hatten. Beginn der Veranstaltung, Samstag Abend, kein Geschäft für Papierwaren mehr offen, durch die Stadt gerast, auf dem Mercado noch einen Laden gefunden, zurück mit dem Taxi, Stau, mit LIse Papier zerfetzt und Pom Poms geknotet, rechtzeitig fertig und sogar vor der eigentlichen Veranstaltung, weil wir deutschpünklich waren. Sieht man den Pom Poms von Helene doch gar nicht an, oder?
Und das offizielle Bild vom Haus- und Hoffotografen der Schule
Als Nachsatz bleibt, dass La Paz fast alle Pokale geholt hat und unsere Tochter sehr lokalpatriotisch beleidigt war.
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