Donnerstag, 11. Oktober 2007
Alasitas und Ekeko
auszucker, 05:03h
Alasitas ist eine Art Jahrmarkt auf dem Miniaturen aller Möglichen Dinge verkauft werden.
Man kauft sich z.B. einen Spielzeugferrari, um die Götter des Verkehrswesens und des Finanzwesens für das nächste Jahr milde zu stimmen.
Diese Miniatur wird zu Hause in einen Schrein oder besonderen Ort gestellt und wenn der Wunsch sich im nächsten Jahr erfüllt hat, wird ein Schamane gerufen, der den echten Ferrari mit allerlei Zeremonien segnet und damit man sicher geht wird auch noch ein Priester geholt der den Wagen mit einem Eimer Weihwasser übergießt.
Man kann sich von den Schamanen auch die Zukunft aus gegossenem Blei lesen lassen.
Und dabei hilft das Gürteltier beim Geldscheintragen mit und werden Tarotkarten zu Rate gezogen.
Etwas vergrößert, weil es so schön ist.
MEISTER RATGEBER (Weissager) aus Copacabana (am Titicacasee)
Frag Dein Glück um Rat
im Blei, in den Karten, im Coca, in der Handfläche.
Wir befragen das Gemüt.
Auch ändern wir das Glück und
egal welche Krankheit.
Don Pablo
Wem das mit dem Ferrari nicht reicht, der besorgt sich noch ein Haus, Koffer voller Geld, einen Zweitwagen
oder eine USAmerikanische Staatsbürgerschaft.
Meine Frau hat für ihren Unterricht magnetische Miniaturen von Obst und Früchten gekauft, um sie an die Tafel zu heften.
Früher habe ich schon immer gerne mit diesen Minaturpackungen von CornFlakes, Dosenmilch, Löffelbiskuit und Kakao gespielt.
Das gibt es hier jetzt alles wieder, ich flippe aus.
Küchenhexen aus Blech, in allen gewünschten Größen und mit allem wichtigem Zubehör.
Das gelbe sind unsere Gasflaschen zum Kochen!
Klopapierrollen, Reissäcke, Mehl, Milch, Spaghetti, Thunfisch, Zucker und Blechschubkarren mit Schaufeln, Hacken, Hämmern und Eimern.
Ich flippe noch mal aus.
Und für die Mädchen, zum großen Teil handgestrickt: Barbie Klamotten und Zubehör, wie für Ken das notwendige Igluzelt in Camouflage.
Man kann sein Glück auch anders herausfordern.
Beim Würfelspiel.
Geldscheine, Karten, Symbole, ich habe nicht verstanden wie es funktioniert.
So eine Art Bingo mit Fußballklubs und bekannten Disneyfiguren, habe ich aber auch nicht verstanden.
Hier wirft man eine 50 Centavos-Münze, kommt sie auf einer Zahl zu liegen, bekommt man
den Betrag ausgezahlt, berührt sie jedoch den Rahmen oder landet sie nur auf Rahmen verliert man die Münze.
Habe ich verstanden.
Glücksrad.
Hübsch auch der Totenkopf in der Mitte des Drehkreuzes.
Diese nette Galerie von Staubfängern und Nippes nennt man:
Loteria sin Blancos (Lotterie ohne Nieten).
Erinnert ein bisschen an venezianische Glasbläsereien.
Auch die Wurfbuden fehlten nicht.
Pöttemarkt.
Etwas Backwahn.
Die Clique, von der es schon in den ersten Wochen nach unserer Ankunft ein Foto gibt.
Jetzt frisch vom Alasitas. Andrea, Fabiana und Helene
Karussel auch hier wie schon in Tarabuco per Handbetrieb.
Die Hubschrauber waren sichtlich aus angemalten Blechen selbst gebaut und dabei sehr schön.
Mich fasziniert dieser konsequente Handbetrieb sehr.
Sehr beliebt ist Kröckeln. Und zwar an hunderten von Tischen gleichzeitig.
Die beiden Orangensaftverkäufer haben einen kleinen Plausch gehalten auf der Strasse,
mit scheinbar sehr lustigen Inhalten.
Oder war es ein Flirt?
Bau- und Handwerkerzubehör
Hier werden die Hilfsgüter aus der ersten Welt verkauft.
Für Nadia dickwandige Kupferpfannen und Kessel.
Unhinterfragt ist Alasitas sehr beliebt.
Bei mir gerade auch wegen der wahr werdenden Kinderträume.
Ach wer war den jetzt gleich Ekeko, den muss ich ein anderes Mal behandeln, habe leider kein Foto von ihm geschossen.
Ekeko ist ein kleiner vollbepacktes Männchen, ein Glücksbringer, der alles Glück und Deine ganzen Umzugssachen und seine noch dazu auf dem Buckel trägt. Wobei der Luftballonverkäufer ihm schon alle Ehre macht.
Man kauft sich z.B. einen Spielzeugferrari, um die Götter des Verkehrswesens und des Finanzwesens für das nächste Jahr milde zu stimmen.
Diese Miniatur wird zu Hause in einen Schrein oder besonderen Ort gestellt und wenn der Wunsch sich im nächsten Jahr erfüllt hat, wird ein Schamane gerufen, der den echten Ferrari mit allerlei Zeremonien segnet und damit man sicher geht wird auch noch ein Priester geholt der den Wagen mit einem Eimer Weihwasser übergießt.
Man kann sich von den Schamanen auch die Zukunft aus gegossenem Blei lesen lassen.
Und dabei hilft das Gürteltier beim Geldscheintragen mit und werden Tarotkarten zu Rate gezogen.
Etwas vergrößert, weil es so schön ist.
MEISTER RATGEBER (Weissager) aus Copacabana (am Titicacasee)
Frag Dein Glück um Rat
im Blei, in den Karten, im Coca, in der Handfläche.
Wir befragen das Gemüt.
Auch ändern wir das Glück und
egal welche Krankheit.
Don Pablo
Wem das mit dem Ferrari nicht reicht, der besorgt sich noch ein Haus, Koffer voller Geld, einen Zweitwagen
oder eine USAmerikanische Staatsbürgerschaft.
Meine Frau hat für ihren Unterricht magnetische Miniaturen von Obst und Früchten gekauft, um sie an die Tafel zu heften.
Früher habe ich schon immer gerne mit diesen Minaturpackungen von CornFlakes, Dosenmilch, Löffelbiskuit und Kakao gespielt.
Das gibt es hier jetzt alles wieder, ich flippe aus.
Küchenhexen aus Blech, in allen gewünschten Größen und mit allem wichtigem Zubehör.
Das gelbe sind unsere Gasflaschen zum Kochen!
Klopapierrollen, Reissäcke, Mehl, Milch, Spaghetti, Thunfisch, Zucker und Blechschubkarren mit Schaufeln, Hacken, Hämmern und Eimern.
Ich flippe noch mal aus.
Und für die Mädchen, zum großen Teil handgestrickt: Barbie Klamotten und Zubehör, wie für Ken das notwendige Igluzelt in Camouflage.
Man kann sein Glück auch anders herausfordern.
Beim Würfelspiel.
Geldscheine, Karten, Symbole, ich habe nicht verstanden wie es funktioniert.
So eine Art Bingo mit Fußballklubs und bekannten Disneyfiguren, habe ich aber auch nicht verstanden.
Hier wirft man eine 50 Centavos-Münze, kommt sie auf einer Zahl zu liegen, bekommt man
den Betrag ausgezahlt, berührt sie jedoch den Rahmen oder landet sie nur auf Rahmen verliert man die Münze.
Habe ich verstanden.
Glücksrad.
Hübsch auch der Totenkopf in der Mitte des Drehkreuzes.
Diese nette Galerie von Staubfängern und Nippes nennt man:
Loteria sin Blancos (Lotterie ohne Nieten).
Erinnert ein bisschen an venezianische Glasbläsereien.
Auch die Wurfbuden fehlten nicht.
Pöttemarkt.
Etwas Backwahn.
Die Clique, von der es schon in den ersten Wochen nach unserer Ankunft ein Foto gibt.
Jetzt frisch vom Alasitas. Andrea, Fabiana und Helene
Karussel auch hier wie schon in Tarabuco per Handbetrieb.
Die Hubschrauber waren sichtlich aus angemalten Blechen selbst gebaut und dabei sehr schön.
Mich fasziniert dieser konsequente Handbetrieb sehr.
Sehr beliebt ist Kröckeln. Und zwar an hunderten von Tischen gleichzeitig.
Die beiden Orangensaftverkäufer haben einen kleinen Plausch gehalten auf der Strasse,
mit scheinbar sehr lustigen Inhalten.
Oder war es ein Flirt?
Bau- und Handwerkerzubehör
Hier werden die Hilfsgüter aus der ersten Welt verkauft.
Für Nadia dickwandige Kupferpfannen und Kessel.
Unhinterfragt ist Alasitas sehr beliebt.
Bei mir gerade auch wegen der wahr werdenden Kinderträume.
Ach wer war den jetzt gleich Ekeko, den muss ich ein anderes Mal behandeln, habe leider kein Foto von ihm geschossen.
Ekeko ist ein kleiner vollbepacktes Männchen, ein Glücksbringer, der alles Glück und Deine ganzen Umzugssachen und seine noch dazu auf dem Buckel trägt. Wobei der Luftballonverkäufer ihm schon alle Ehre macht.
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suessen,
Samstag, 13. Oktober 2007, 18:09
leuchtende Augen
ach ihr lieben, endlich hört und liest man wieder etwas von euch. dieser markt hätte mein herzchen auch höher schlagen lassen. ich habe diese kleinen miniatur-dinger auch sooo geliebt.
alles liebe und bis bald
nicole
alles liebe und bis bald
nicole
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auszucker,
Mittwoch, 17. Oktober 2007, 19:21
Die kleinen Dinge im Leben
Hallo Nicole,
wie schön von Dir zu hören.
Ich bin im letzten Monat nicht dazu gekommen irgendetwas auf den Blog zu stellen, weil ich mit Ole durch ganz Bolivien gedüst bin.
Aber jetzt brodelt es nur so.
Ich habe dieses kleinen Sachen in Deutschland lange nicht mehr gesehen, gibt es die überhaupt noch?
Viele Küsse von Deinen Bolivianern
wie schön von Dir zu hören.
Ich bin im letzten Monat nicht dazu gekommen irgendetwas auf den Blog zu stellen, weil ich mit Ole durch ganz Bolivien gedüst bin.
Aber jetzt brodelt es nur so.
Ich habe dieses kleinen Sachen in Deutschland lange nicht mehr gesehen, gibt es die überhaupt noch?
Viele Küsse von Deinen Bolivianern
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die von oben drueber,
Samstag, 27. Oktober 2007, 18:41
Kroeckeln
Mensch, das gute alte Kroeckeln. Ein Sprachwissenschaftler haette Dich jetzt eindeutig als Hannoveraner identifiziert. Ich habe noch niemanden ausserhalb unserer Heimat getroffen, der/die das Wort kennt. Schoen, wieder von Euch zu hoeren. Sieht man sich eigentlich wie immer im Dezember bei dem Wolf?
Von demnaechst Ex-Auswanderern zu Immernoch-Auswanderern. Ahoi. Tina
Von demnaechst Ex-Auswanderern zu Immernoch-Auswanderern. Ahoi. Tina
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