Donnerstag, 11. Oktober 2007
Tarabuco ohne Ebo und Pujllay
-geht aber auch

Ich war dieses Mal mit einer Freundin aus Berlin in Tarabuco.

Da ich schon mal hier war, habe ich Monika ein bisschen durch den Ort geführt und hatte selbst Zeit
die anderen Seiten von Tarabuco zu sehen.

Die bekannten Textilien aus Tarabuco zeigen häufig Jahresabläufe oder alltägliche Tätigkeiten.
Im Eintrag über Das Textilmuseum ASUR in Sucre berichte ich darüber ausführlicher. Und wem das noch zu ungenau ist, dem werde ich persönlich einen fünfstündigen Vortrag über diese interessante Materie halten.


Angekommen sind wir an einem Platz mit vielen Eseln und einer Hüterin.

Beim Zurückkommen war klar, dass es der Eselparkplatz von den Bauern der umliegenden Dörfer war.


Die meisten Gebäude werden mit Adobe(Lehm)ziegeln gebaut. Auf einem Feld nahe beim Dorf trockneten gerade ein paar in der Sonne



Von aussen weiß verputzt und vor der Tür Kopfsteinpflaster.


So einen Poncho habe ich mir schon beim ersten Mal in Tarabuco gekauft und wenn mir kalt ist oder Abends ziehe ich ihn mir über und fühle mich wohl.
In Sucre sieht man viele Leute mit solchen Ponchos, aber ich als Gringo mit dem Poncho auf der Stasse kommt mir noch komisch vor. Vielleicht später, Coca kauend, mit Mütze und Sandalen.


Fürsorglich hat der große Bruder über eine halbe Stunde dem Kleinen das Fahrradfahren beigebracht.


Am alten Bahnhof ist Sonntags immer Viehmarkt und jemand war mit diesem schönen LKW hier.
Monika und ich nutzten die Gelegenheit und machten ein paar Fotos.


Aus dem Bahnhofsgebäude (der jetzt als Bullenstall genutzt wird).



Das wirkliche Ende der Strecke Sucre-Tarabuco.


Und hier passend zum Thema der Friedhof.
Hier werden die Toten in Waben geschoben, anstatt vergraben. Vor den Särgen gibt es eine Vorsatzplatte
wie ein kleiner Schrein, der auch so geschmückt wird, mit Fotos, Blume, Zigaretten und anderen Grabbeilagen.


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