Mittwoch, 31. Oktober 2007
Marawa und Quila Quila
auszucker, 14:28h
Unser Freund Ebo Richter machte mit Ole und mir einen dreitägigen Ausflug. Es ging in den letzten von ihm unerforschten Teil in der näheren Umgebung von Sucre.
Mit dem Bus sind wir über Chataquila bis nach Chaunaca gefahren (ca. 20 Km), haben dort Mittag gegessen und sind dann aufgebrochen zum Krater von Maraqua.
Nach zwei Stunden überraschte uns ein heftiges Gewitter und wir fanden Zuflucht in diesem Ziegenstall.
Nach dem Regen spannte sich ein riesiger Regenbogen im Tal auf.
Bei den Flussüberquerungen war der eine oder andere Stein locker, so dass ich mir lieber die Schuhe ausgezogen habe.
Über die Verpflegung konnten wir nicht klagen, Ebo hatte ein gutes Stück Selchfleisch dabei und dieses haben wir im Schatten unter dem Felsvorsprung dann verspeist.
Wir alle wussten nicht genau wo der Krater liegt, wie lange wir etwa brauchen würden und ob wir überhaupt auf dem richtigen Weg waren. Aber nach diesem Gehöft breitete sich vor unseren Augen
der mächtige Krater mit seinen charakteristischen Felsen-Zungen aus.
Ein vorbeiziehendes zweites Gewitter mahnte uns zur Eile und wir kamen eine Stunde vor der Dunkelheit in unserem ersten Nachtquartier an.
Im Krater gibt es eigentlich keine motorisierten Gefährte und alle Strecken werden von der Bevölkerung zu Fuß mit flottem Schritt erledigt.
Die Stille war enorm und nach Einbruch der Nacht waren außer den Sternen keine Lichter mehr zu sehen, auch im Dorf war es stockdunkel.
Der nächste Morgen bei unseren Cabañas (Hütten), die von dem Textilmuseum ASUR verwaltet werden.
An diesem Tag sind wir durch die bizarre Landschaft gegangen, die mich teilweise an die Wege auf den vulkanischen Kanaren erinnert haben.
Im Zentrum auf einem Tafelberg liegt der Friedhof der zwei Gemeinden, die hier im Kessel leben.
Von hier oben konnte man die Felsformationen sehr gut beobachten. Das Haus unten links gibt einen Eindruck von deren Größe.
Auf dem Weg nach Quila Quila kamen wir an dieser funktionierenden Kirche vorbei.
Nach weiteren fünf Stunden Marsch aus dem Krater heraus, erreichten wir dann Quila Quila, das uns nach der Kargheit des Kraters wie eine Oase erschien.
Quila Quila, obwohl nur 15 Km von Sucre entfernt, ist ein Stück dörflich-authentisches Bolivien. Ein Dorf ohne Autos, alle Häuser aus unverputzten Lehmziegel und eine Tienda (die hiesigen Tante-Emma-Läden).
In der Tienda haben wir dann auch unsere zweite Nacht verbracht.
Am Morgen des dritten Tages führte uns Roman unser Gastwirt und Besitzer der Tienda zu prähistorischen
Felsenzeichnungen.
Einmal im Jahr geht die Dorfgemeinschaft in einen Fünfstundenmarsch auf das Bergmassiv hinter dem Stein und bittet für Regen und Fuchtbarkeit.
Ebo mit Roman vor dem Felsen.
Pachamama, Die Sonne und Pachapapa.
Schlange, LLama oder Puma.
Eidechse
Die Rückfahrt haben wir dann mit dem üblichen Transportmittel zurückgelegt. Auf der Pritsche eines Lastwagens im Stehen, zweieinhalb Stunden durch die Berge und Flüsse vor Sucre. Die Campesinos sahen die Gringos ziemlich misstrauisch an, aber nachdem ich ein paar Bonbons verteilt hatte besserte sich die Stimmung zunehmend.
Mit dem Bus sind wir über Chataquila bis nach Chaunaca gefahren (ca. 20 Km), haben dort Mittag gegessen und sind dann aufgebrochen zum Krater von Maraqua.
Nach zwei Stunden überraschte uns ein heftiges Gewitter und wir fanden Zuflucht in diesem Ziegenstall.
Nach dem Regen spannte sich ein riesiger Regenbogen im Tal auf.
Bei den Flussüberquerungen war der eine oder andere Stein locker, so dass ich mir lieber die Schuhe ausgezogen habe.
Über die Verpflegung konnten wir nicht klagen, Ebo hatte ein gutes Stück Selchfleisch dabei und dieses haben wir im Schatten unter dem Felsvorsprung dann verspeist.
Wir alle wussten nicht genau wo der Krater liegt, wie lange wir etwa brauchen würden und ob wir überhaupt auf dem richtigen Weg waren. Aber nach diesem Gehöft breitete sich vor unseren Augen
der mächtige Krater mit seinen charakteristischen Felsen-Zungen aus.
Ein vorbeiziehendes zweites Gewitter mahnte uns zur Eile und wir kamen eine Stunde vor der Dunkelheit in unserem ersten Nachtquartier an.
Im Krater gibt es eigentlich keine motorisierten Gefährte und alle Strecken werden von der Bevölkerung zu Fuß mit flottem Schritt erledigt.
Die Stille war enorm und nach Einbruch der Nacht waren außer den Sternen keine Lichter mehr zu sehen, auch im Dorf war es stockdunkel.
Der nächste Morgen bei unseren Cabañas (Hütten), die von dem Textilmuseum ASUR verwaltet werden.
An diesem Tag sind wir durch die bizarre Landschaft gegangen, die mich teilweise an die Wege auf den vulkanischen Kanaren erinnert haben.
Im Zentrum auf einem Tafelberg liegt der Friedhof der zwei Gemeinden, die hier im Kessel leben.
Von hier oben konnte man die Felsformationen sehr gut beobachten. Das Haus unten links gibt einen Eindruck von deren Größe.
Auf dem Weg nach Quila Quila kamen wir an dieser funktionierenden Kirche vorbei.
Nach weiteren fünf Stunden Marsch aus dem Krater heraus, erreichten wir dann Quila Quila, das uns nach der Kargheit des Kraters wie eine Oase erschien.
Quila Quila, obwohl nur 15 Km von Sucre entfernt, ist ein Stück dörflich-authentisches Bolivien. Ein Dorf ohne Autos, alle Häuser aus unverputzten Lehmziegel und eine Tienda (die hiesigen Tante-Emma-Läden).
In der Tienda haben wir dann auch unsere zweite Nacht verbracht.
Am Morgen des dritten Tages führte uns Roman unser Gastwirt und Besitzer der Tienda zu prähistorischen
Felsenzeichnungen.
Einmal im Jahr geht die Dorfgemeinschaft in einen Fünfstundenmarsch auf das Bergmassiv hinter dem Stein und bittet für Regen und Fuchtbarkeit.
Ebo mit Roman vor dem Felsen.
Pachamama, Die Sonne und Pachapapa.
Schlange, LLama oder Puma.
Eidechse
Die Rückfahrt haben wir dann mit dem üblichen Transportmittel zurückgelegt. Auf der Pritsche eines Lastwagens im Stehen, zweieinhalb Stunden durch die Berge und Flüsse vor Sucre. Die Campesinos sahen die Gringos ziemlich misstrauisch an, aber nachdem ich ein paar Bonbons verteilt hatte besserte sich die Stimmung zunehmend.
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