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Samstag, 7. April 2007
Bloqueos
auszucker, 07:52h
Typisch für Bolivien sind leider auch die unvermeidlichen bloqueos. Das sind Streiks von Leuten, die mit irgendetwas unzufrieden sind. Die blockieren dann wichtige Zufahrtsstraßen und nichts geht mehr. Schade für die Wirtschaft des Landes. Letzte Woche haben hier für einen Tag die Busfahrer gestreikt. Die Kinder freuen sich, sie haben schulfrei! Aber ich war traurig, ich hätte gern gearbeitet... Und das Ganze sieht dann so aus:
Ein bisschen als ob Godzilla wütet.
Und für viele Leute wird es dann richtig anstrengend.
Leider konnte mir niemand so genau sagen, wie die Forderungen der Busfahrer lauteten und ob sie Erfolg hatten. Leider blieb mir auch zu wenig Zeit in den letzten Wochen für`s Spanisch lernen. Na irgendwann werde ich auch die Sachen im Radio verstehen...
Kleiner Gruß an Claudia... Hi, hi, hi! Happy birthday für Jurian!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! Viele Knutschis an euch beide!!!
Wir versuchen uns auch an unsere Umgebung anzupassen - keine Ahnung, woran sie dennoch die Gringos erkennen... Ist doch täuschend ähnlich, oder???
Ein bisschen als ob Godzilla wütet.
Und für viele Leute wird es dann richtig anstrengend.
Leider konnte mir niemand so genau sagen, wie die Forderungen der Busfahrer lauteten und ob sie Erfolg hatten. Leider blieb mir auch zu wenig Zeit in den letzten Wochen für`s Spanisch lernen. Na irgendwann werde ich auch die Sachen im Radio verstehen...
Kleiner Gruß an Claudia... Hi, hi, hi! Happy birthday für Jurian!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! Viele Knutschis an euch beide!!!
Wir versuchen uns auch an unsere Umgebung anzupassen - keine Ahnung, woran sie dennoch die Gringos erkennen... Ist doch täuschend ähnlich, oder???
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Osterstrauß
auszucker, 07:23h
Für meine liebe Mama und meine liebe Schwiegermama einen Ostergruß direkt aus unserem Garten:
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Wir haben geheiratet
auszucker, 06:14h
Das heißt Thomas und Vicky (Lises Kollegin) haben geheiratet, schon wieder, die haben doch erst vor einem Monat geheiratet, egal jetzt also noch mal in der Kirche und im vollen Ornat.
Helene und Onni vertraten die Familie, weil Lise noch in Lima auf Shoppingtour war.
Der Ringtausch.
Herrlich hier in Bolivien kann man als Fotograf sogar während der Zeremonie hinter den Altar treten um das Brautpaar von vorn zu fotographieren. Ich glaube in Deutschland würde einen der Prister eigenhändig vor die Tür setzen. Ich habe mich aber trotzdem nicht gertraut, sondern habe immer nur seitlich auf Paparazzi gemacht.
Nadia schau, die Blumen passend zum Kleid, die gleichen im Haar, auf den Fingernägeln, im Brautstrauß und auf der Hochzeitstorte, welch logistische Meisterleistung...
Jetzt wissen wir wo das ganze Inkagold hin ist.
Mann und Frau und Kind.
Jetzt muss ich schon wieder ein bissle weinen.
Helene und Onni vertraten die Familie, weil Lise noch in Lima auf Shoppingtour war.
Der Ringtausch.
Herrlich hier in Bolivien kann man als Fotograf sogar während der Zeremonie hinter den Altar treten um das Brautpaar von vorn zu fotographieren. Ich glaube in Deutschland würde einen der Prister eigenhändig vor die Tür setzen. Ich habe mich aber trotzdem nicht gertraut, sondern habe immer nur seitlich auf Paparazzi gemacht.
Nadia schau, die Blumen passend zum Kleid, die gleichen im Haar, auf den Fingernägeln, im Brautstrauß und auf der Hochzeitstorte, welch logistische Meisterleistung...
Jetzt wissen wir wo das ganze Inkagold hin ist.
Mann und Frau und Kind.
Jetzt muss ich schon wieder ein bissle weinen.
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Apropo Fiesta-Die Party geht weiter
auszucker, 06:00h
Hier seht ihr uns bei der Eröffnungsnacht (serenata) der Feierwoche zum 21. Geburtstag unserer Schule – von uns auch liebevoll „noche de hamburguesas“ genannt. 150 selbst gemachte Hamburger haben meine Kolleginnen und ich verkauft.
Mehrere Schulbands gaben sich die Ehre und die Mädchen und Jungs aus Helenes Klasse haben „carporales“ getanzt.
Nein, was haaaaben sie nich alle für süüüüüüüüüüüüüüsse Kostüme an ! Wer`s noch nich mitgekriegt hat, Ich bin`s wieder, ihre Sonderkorrespondentin im Alter von 12 Jahren. Leider nich im Kostüm, da ich mich im letzten Moment verdrückt hab. Natürlich hab ich mich nich verdrückt, zu gesehen hab ich.
Ich lass doch keine Gelegenheit aus, mit den Chicas zusammen zu sein. Dieser Tanz ist nun der Carporales, getanzt zu bolivianischer Volksmusik (Ihr könnt mir glauben: Die singen nich Florian Silbereisen !).
Im Moment tanzen wir im Musikunterricht Tango. Darauf könnt ihr euch zu Hause freuen,
Nadia, du kannst dir schon mal ein paar Argumente einfallen lassen, um Thomas zum Tango tanzen zu bewegen. Na denn, ich muss mal wieder. Ich muss in meinem Zimmer noch ein paar Fotos und Papierschnipsel an die Wand kleben, um damit dieses alberne Winnie-Pooh-Fries zu überdecken...
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Als nächstes kam die „Noche deportiva“, ein drei Tage währendes Sportfest. Die Mädels hatten sich extra schicke Mannschafts-T-Shirts nähen lassen, die ihnen im Basketball dann auch zum Sieg verhalfen. Hier sieht man sie beim Anfeuern ihrer Fußballjungs – Pom-poms sind Pflicht... Und eine Welle machen die – da bebt die Turnhalle!
Turnhalle ist übrigens ein super Stichwort: nix Parkett, nix Federung, nix Fensterglas – die Schulturnhalle hat Betonfußboden, Betontreppen als Zuschauersitze und ist einfach überdacht mit Wellblech. Die Vögel bauen ihre Nester dort und der Wind sorgt für genügend Frischluft. Es soll noch keine nennenswerten Unfälle gegeben haben. Meine Kollegin Vicky meint, wir deutschen wären zu verhätschelt...
Ich bin immerwieder angetan davon, mit wie wenig wie viel geht...
Auch schätze ich an meinen bolivianischen Kollegen ihr Vorgehen bei Problemen. Keiner muss ausgiebig Problemanalyse betreiben. Wenn etwas schief geht (und das passiert schon mal...) wird sofort überlegt, wie es weitergeht, keiner muss sich erst mal gruppendynamisch ausheulen... Es gibt eine Menge für mich, was ich hier dazu lernen kann.
Zu Ostern gabs „Via cruzes“, die Nachstellung des Leidensweges Christi. Wir sind ja hier in einem katholischen Land. Den Schülern hats Spaß gemacht. Ich fands interessant, aber da jedes Jahr die gleiche Zeremonie stattfindet, war die Aufmerksamkeit der Schüler „geteilt“... Hier seht ihr übrigens Jesus,...
... hier Petrus...
... Jesus...
Ein guter Gesamteindruck: rechts die Lehrer, die die Geschichte durchs Megafon lesen, sowie die gemeinsamen Gebete vorsingen. In der Mitte die Darsteller und davor das gefesselte Publikum.
Maria und Maria Magdalena
...die Jünger...
... und Schluss.
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Zu Ostern gibt es einige interessante Bräuche in Bolivien. Am Gründonnerstag besucht man mindestens sieben, maximal 14 Kirchen. Viele gehen auf einen Berg, auf dessen Gipfel ein Kreuz steht und schreiten betend symbolisch den Kreuzweg nach.
Am Karfreitag isst man mindestens sieben, maximal 12 oder 14 verschiedene (natürlich fleischlose) Gerichte.
Kreuzweg und Kirche haben wir Heidenkinder nicht gemacht, aber heute waren wir essen mit den frisch vermählten Freunden (siehe unten). Es gab: Gemüsesuppe mit Ei und Milch, Fischsuppe mit Shrimps, Quinoa mit Shrimps, Kartoffelbuletten, ein scharfes Gemüse-Kartoffel-Gericht mit Tomate, Fisch mit Zwiebeln,sauren Fisch mit Gemüse, Nudelauflauf, Maisbrei im Blatt gedünstet oder gebacken, gedünstete Pfirsiche und Milchreis.
Wir haben alles probiert und bis auf den sauren Fisch hat mir alles super gut geschmeckt! Boah – warn wir satt!!!
Übrigens die Eier werden liebevoll angemalt und verziert, dann werden sie auf dem Schulhof versteckt und wettkampfartig gesucht, gefunden und wer die meisten hat ist Sieger und kriegt einen kleinen Preis, gegessen werden sie aber nicht.
Aus Europa eingewandert und von der Schokoladenindustrie liebevoll gepusht, ist auch der Brauch Schokoeier und -osterhasen zu verschenken. Versteckt wird es aber nicht.
Das machen wir natürlich trotzdem und vermissen schmerzlich Nadias Hefezopf.
Liebe, liebe Ostergrüße an Euch alle und vor allem an unsere Familien.
Danke für Eure dicken Pakete.
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Freitag, 23. März 2007
Tarabuco- Sie und Er und Erntedank
auszucker, 16:41h
Pujllay (ich dachte immer das wird Puchlai gesprochen, ne... wird aber Puichljai ausgesprochen, oder so) ist eine Mischung aus Erntedankfest, Karneval, Schützenfest und jetzt auch politischer Veranstaltung, mit traditionellen Kostümen und Musik in Tarabuco (60 Km von Sucre entfernt).
Nach einer gemütlichen Fahrt im japanischen Kleinbus:
Ankunft am alten Bahnhof von Tarabuco (die Bahnstrecke ist stillgelegt, wer sich erinnert, es ist die selbe wie bei unseremAusflug mit den Schafen)
bolivianischer Modernismus: der alter Bahnhof ist heute Rinderstall
LKW mit Festgemeinde inklusive selbstgebautem Riesenlama
Die einzelnen Gemeinden (Comunidad) kommen zur Messe und gehen dann durch die Engen Gassen über die Plaza, wo eine Jury sie bewertet,
zum Festplatz.
La misa (auch hier darf eine wohlproportionierte Anlage nicht fehlen). Die Karnevalszüge werden gesegnet und ihnen werden noch mal eindringlich Ausschweifungen wie Alkohol, Sex, Fluchen ausgeredet (hat aber nicht geholfen).
Als die Messe begonnen hatte und wir schon Richtung Plaza gingen kamen erst viele der Festgemeinden, naja
sie hatten ja immerhin schon gestern zu feiern begonnen.
Anzumerken ist, daß diese bestimmten Kostüme den Conquistadoren nachempfunden sind. Die Kappe
der spanischen Reiter, der Schulterschutz und sehr ausgeprägt die Sporen, die auch deutlich zum rhythmischen
stampfenden Klangerlebnis beigetragen haben.
Die Stulpen sollten woll die Stiefelschäfte darstellen.
Durch die engen Gassen, stampfender Rhythmus. Irgendwann hat die Polizei Nichtkarnevalisten nicht mehr durchgelassen,
weil es zu eng war.
Das LLama kommt (Jama gesprochen). Es konnte die Ohren anlegen, mit dem Kopf schütteln und wurde auf einer Stallkonstruktion durch die Gassen gezogen.
Als das Lama kam mussten die Marktleute ihre Regen- und Sonnenplanen mit Stecken nach oben drücken, wir haben ordentlich geholfen.
Doof war nur das der Zug immer wieder zum Stillstand kam, weil die Jury auf dem Hauptplatz nicht so schnell bewerten konnte und unsere Arme langsam matt wurden.
Vom Festplatz zur Plaza drängen in beide Richtungen die Feiernden an den chicherias vorbei (Bierkneipen).
Beworben werden diese mit den roten Sternen, auf einem stand sirveza, die hiesige Version der Rechtschreibung von cerveza.
Ein Karussel, handbetrieben, siehe Frau in blau mit Zopf gibt Anschwung. Und geht auch super.
Pujllay Festplatz mit gut sichtbarer Erntedanksäule an der noch Gaben kletternd befestigt werden.
Ist sie jetzt verheiratet oder eben noch nicht, man kann es an dem Kopfschmuck erkennen, habs aber vergessen.
Mister take a photograph! Neugierige Jungs auf der Tribune neben uns wollten gerne fotografiert werden.
Als ich ihnen das Foto auf dem kleinen Display gezeigt habe, lachten sie über sich.
Hoher Besuch war für 16:00 angekündigt. An der Plaza wurde per Lautsprecher die Rede des Presidenten aus Santa Cruz live übertragen
und danach wollte er nach Tarabuco kommen (per Bus immerhin ca. 16 Stunden Fahrzeit).
Warten auf Ebo.
Und da ist der große Augenblick. Schon um 14:00 (irgendwie nicht bolivianisch zu früh zu kommen).
Ebo hat von Chavez einen Militärhubschrauber (Fuerza Aerea Venezolana) geschenkt bekommen, nachdem er mit einem anderen
fast abgestürzt wäre und die weiße Limosine zu lange von einer Veranstaltung zur nächsten gebraucht hat.
Das Dorfkomitee begrüßte ihn, er in Anzug aber leger, und sie verschwanden mit ihm für 5 Minuten hinter dem Hubschrauber und keiner wusste was passiert.
Als sie wieder hervorkamen war Ebo verschwunden, das heißt kurze Zeit später erkannten wir einen gutgelaunten Tarabuceñero mit Ebos Gesicht.
Sie hatten ihn traditionell eingekleidet.
El Presidente winkt in Tarabuceña Tracht, Das Bad in der Menge.
Wobei sich gut die Hälfte der Festgemeinschaft mehr für den Helikopter anstatt für Ebo und seine Rede interessierte.
Sieht man hier nicht so häufig.
Nach der Kundgebung ohne Verstärkung (die war hin) und Tanz mit Lama um die Erntedanksäule kam Ebo durch eine Menschengasse
zurück zum Hubschrauber.
U N D___J E T Z T___D A S___H I S T O R I S C H E___F O T O ! ! !
El Presidente con La Presidenta.
Später wird es dann wahrscheinlich heißen: "Wer ist den dieser mopsige Faschingsclown neben der einzigartig berühmten "Grand Dame" Helen F."
Bis dahin vergehen noch ein paar Tage.
Nach einer gemütlichen Fahrt im japanischen Kleinbus:
Ankunft am alten Bahnhof von Tarabuco (die Bahnstrecke ist stillgelegt, wer sich erinnert, es ist die selbe wie bei unseremAusflug mit den Schafen)
bolivianischer Modernismus: der alter Bahnhof ist heute Rinderstall
LKW mit Festgemeinde inklusive selbstgebautem Riesenlama
Die einzelnen Gemeinden (Comunidad) kommen zur Messe und gehen dann durch die Engen Gassen über die Plaza, wo eine Jury sie bewertet,
zum Festplatz.
La misa (auch hier darf eine wohlproportionierte Anlage nicht fehlen). Die Karnevalszüge werden gesegnet und ihnen werden noch mal eindringlich Ausschweifungen wie Alkohol, Sex, Fluchen ausgeredet (hat aber nicht geholfen).
Als die Messe begonnen hatte und wir schon Richtung Plaza gingen kamen erst viele der Festgemeinden, naja
sie hatten ja immerhin schon gestern zu feiern begonnen.
Anzumerken ist, daß diese bestimmten Kostüme den Conquistadoren nachempfunden sind. Die Kappe
der spanischen Reiter, der Schulterschutz und sehr ausgeprägt die Sporen, die auch deutlich zum rhythmischen
stampfenden Klangerlebnis beigetragen haben.
Die Stulpen sollten woll die Stiefelschäfte darstellen.
Durch die engen Gassen, stampfender Rhythmus. Irgendwann hat die Polizei Nichtkarnevalisten nicht mehr durchgelassen,
weil es zu eng war.
Das LLama kommt (Jama gesprochen). Es konnte die Ohren anlegen, mit dem Kopf schütteln und wurde auf einer Stallkonstruktion durch die Gassen gezogen.
Als das Lama kam mussten die Marktleute ihre Regen- und Sonnenplanen mit Stecken nach oben drücken, wir haben ordentlich geholfen.
Doof war nur das der Zug immer wieder zum Stillstand kam, weil die Jury auf dem Hauptplatz nicht so schnell bewerten konnte und unsere Arme langsam matt wurden.
Vom Festplatz zur Plaza drängen in beide Richtungen die Feiernden an den chicherias vorbei (Bierkneipen).
Beworben werden diese mit den roten Sternen, auf einem stand sirveza, die hiesige Version der Rechtschreibung von cerveza.
Ein Karussel, handbetrieben, siehe Frau in blau mit Zopf gibt Anschwung. Und geht auch super.
Pujllay Festplatz mit gut sichtbarer Erntedanksäule an der noch Gaben kletternd befestigt werden.
Ist sie jetzt verheiratet oder eben noch nicht, man kann es an dem Kopfschmuck erkennen, habs aber vergessen.
Mister take a photograph! Neugierige Jungs auf der Tribune neben uns wollten gerne fotografiert werden.
Als ich ihnen das Foto auf dem kleinen Display gezeigt habe, lachten sie über sich.
Hoher Besuch war für 16:00 angekündigt. An der Plaza wurde per Lautsprecher die Rede des Presidenten aus Santa Cruz live übertragen
und danach wollte er nach Tarabuco kommen (per Bus immerhin ca. 16 Stunden Fahrzeit).
Warten auf Ebo.
Und da ist der große Augenblick. Schon um 14:00 (irgendwie nicht bolivianisch zu früh zu kommen).
Ebo hat von Chavez einen Militärhubschrauber (Fuerza Aerea Venezolana) geschenkt bekommen, nachdem er mit einem anderen
fast abgestürzt wäre und die weiße Limosine zu lange von einer Veranstaltung zur nächsten gebraucht hat.
Das Dorfkomitee begrüßte ihn, er in Anzug aber leger, und sie verschwanden mit ihm für 5 Minuten hinter dem Hubschrauber und keiner wusste was passiert.
Als sie wieder hervorkamen war Ebo verschwunden, das heißt kurze Zeit später erkannten wir einen gutgelaunten Tarabuceñero mit Ebos Gesicht.
Sie hatten ihn traditionell eingekleidet.
El Presidente winkt in Tarabuceña Tracht, Das Bad in der Menge.
Wobei sich gut die Hälfte der Festgemeinschaft mehr für den Helikopter anstatt für Ebo und seine Rede interessierte.
Sieht man hier nicht so häufig.
Nach der Kundgebung ohne Verstärkung (die war hin) und Tanz mit Lama um die Erntedanksäule kam Ebo durch eine Menschengasse
zurück zum Hubschrauber.
U N D___J E T Z T___D A S___H I S T O R I S C H E___F O T O ! ! !
El Presidente con La Presidenta.
Später wird es dann wahrscheinlich heißen: "Wer ist den dieser mopsige Faschingsclown neben der einzigartig berühmten "Grand Dame" Helen F."
Bis dahin vergehen noch ein paar Tage.
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Die wunderbaren Ecken dieser Welt
auszucker, 16:39h
Nadia hatte mich gebeten doch eine Seite zu veröffentlichen, wo wir gemeinsam die schönsten Ecken der Welt sammeln und präsentieren können.
Und hier ist sie:
Bilder und Beiträge wie immer herzlich willkommen.
Wir beginnen noch einmal mit dem Favoriten:
Wir erinnern uns der Kommentare...
nadia sibay, Samstag, 10. März 2007, 15:41 Das Schönste an dem Foto mit dem Tierchen, welches als Knabberei geendet ist oder auch nicht ,ist für mich die ECKE, in der es sich befand! Hübsch. Also für ne Küche, da fühl ich mich gleich heimisch und ich hatte die Vision, mir mit euch jetzt immer Ecken-Fotos auszutauschen, ihr wißt schon, ich fotografiere die außergewöhnlichsten mecklenburger und ihr die bolivianischen Ecken, ja das wird toll, und dnach zwei Jahren machen wir dann nen Bildband dRAUS MIST JETZT KRIEG ICH DIE SCHRIFT NICHT MEHR KLEIN::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::
halbwildetransen, Samstag, 10. März 2007, 18:39
lustige fettecken...........
mexico-vor-bolivianische fettecken ???
geil !!!
ich mach mit.
ich knips dann exclusiv die zytanischen existenzialistischen wohnraumecken für ein eigenes kapitel...
Der Ring ist eröffnet:
Die ersten Fotos von der halb wilden Transe sind angekommen.
-------------
lekker kopf-nuss-ecken:
prähistorischer übungsraum-pc von hinten, mit ball zum spielen für die bio-computer-maus..........................
----------------
un-recht-ecke:
nun, jeder hat so seine leichen im keller................
...aber muß man das gleich so wörtlich nehmen ???
----------------
Fettecke:
Und hier eine fälschlicherweise geschickte Ecke die ich aber durchaus presentabel fand
---------------
Nach der Transenflut von Bildern konnte ich mich nicht zurückhalten und schoß drei adhoc Fotos in und am Haus.
Die Ecke hinter unserer Gasflasche, malerisch finde ich die Zwiebelschale, die wie hingeworfen da liegt.
---------------
Eine unserer vielen Stufen im Haus, hier fand ich die Kombination aus vielen verschieden großen Ecken einfach entzückend
--------------
Völlig unauffällig versteckt, aber beeindruckend erschien mir eine Ecke in unserem Kamin
---------------
Und hier ist sie:
Bilder und Beiträge wie immer herzlich willkommen.
Wir beginnen noch einmal mit dem Favoriten:
Wir erinnern uns der Kommentare...
nadia sibay, Samstag, 10. März 2007, 15:41 Das Schönste an dem Foto mit dem Tierchen, welches als Knabberei geendet ist oder auch nicht ,ist für mich die ECKE, in der es sich befand! Hübsch. Also für ne Küche, da fühl ich mich gleich heimisch und ich hatte die Vision, mir mit euch jetzt immer Ecken-Fotos auszutauschen, ihr wißt schon, ich fotografiere die außergewöhnlichsten mecklenburger und ihr die bolivianischen Ecken, ja das wird toll, und dnach zwei Jahren machen wir dann nen Bildband dRAUS MIST JETZT KRIEG ICH DIE SCHRIFT NICHT MEHR KLEIN::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::
halbwildetransen, Samstag, 10. März 2007, 18:39
lustige fettecken...........
mexico-vor-bolivianische fettecken ???
geil !!!
ich mach mit.
ich knips dann exclusiv die zytanischen existenzialistischen wohnraumecken für ein eigenes kapitel...
Der Ring ist eröffnet:
Die ersten Fotos von der halb wilden Transe sind angekommen.
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lekker kopf-nuss-ecken:
prähistorischer übungsraum-pc von hinten, mit ball zum spielen für die bio-computer-maus..........................
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un-recht-ecke:
nun, jeder hat so seine leichen im keller................
...aber muß man das gleich so wörtlich nehmen ???
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Fettecke:
Und hier eine fälschlicherweise geschickte Ecke die ich aber durchaus presentabel fand
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Nach der Transenflut von Bildern konnte ich mich nicht zurückhalten und schoß drei adhoc Fotos in und am Haus.
Die Ecke hinter unserer Gasflasche, malerisch finde ich die Zwiebelschale, die wie hingeworfen da liegt.
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Eine unserer vielen Stufen im Haus, hier fand ich die Kombination aus vielen verschieden großen Ecken einfach entzückend
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Völlig unauffällig versteckt, aber beeindruckend erschien mir eine Ecke in unserem Kamin
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Immer Fiesta
auszucker, 16:32h
Ja, fast jeden Tag gibt es einen neuen Anlass, der es wert ist gefeiert zu werden.
Ob der 21ste Geburstag des Humboldt Colegios an dem Helene und Lise zur Schule gehen, der Vatertag,
der Tag der Tischler (aus zuverlässiger Quelle wissen wir: am nächsten Tag sind die Tischlereien außer Betrieb),
die Florian-fliegt-nach-Hause-Party, Oma wird Achtzig oder Ebo Morales kommt zu Besuch, alles wird betanzt, begossen und aufgegessen in Form von Hamburguesas.
Meist wird dafür eine Banda (Gruppe von Musikern) gemietet oder wie im Colegio gleich eine ganze Tanz- und Musikfolkloregruppe. Das ganze wird unterstützend begleitet von einer zu laut aufgerissenen Verstärkung oder wenn die Banda gerade mal nicht spielt, von zu lauter Andenmusik aus der Konserve (scheint für die gute Stimmung notwendig zu sein, nach der Formel: je lauter, desto schöner war die Fete). Im Altersheim beschallen die auch so, aber das mag es andere Gründe haben?!
Eine Folkloregruppe aus Sucre beim Fest des Colegios.
Und die zweijährige stolze Verstärkung der Gruppe (der Hut ließ tatsächlich nur noch gerade die Panflöte rausgucken, tanzen und laufen ging trotzdem).
Ob der 21ste Geburstag des Humboldt Colegios an dem Helene und Lise zur Schule gehen, der Vatertag,
der Tag der Tischler (aus zuverlässiger Quelle wissen wir: am nächsten Tag sind die Tischlereien außer Betrieb),
die Florian-fliegt-nach-Hause-Party, Oma wird Achtzig oder Ebo Morales kommt zu Besuch, alles wird betanzt, begossen und aufgegessen in Form von Hamburguesas.
Meist wird dafür eine Banda (Gruppe von Musikern) gemietet oder wie im Colegio gleich eine ganze Tanz- und Musikfolkloregruppe. Das ganze wird unterstützend begleitet von einer zu laut aufgerissenen Verstärkung oder wenn die Banda gerade mal nicht spielt, von zu lauter Andenmusik aus der Konserve (scheint für die gute Stimmung notwendig zu sein, nach der Formel: je lauter, desto schöner war die Fete). Im Altersheim beschallen die auch so, aber das mag es andere Gründe haben?!
Eine Folkloregruppe aus Sucre beim Fest des Colegios.
Und die zweijährige stolze Verstärkung der Gruppe (der Hut ließ tatsächlich nur noch gerade die Panflöte rausgucken, tanzen und laufen ging trotzdem).
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Donnerstag, 15. März 2007
Don C. Juan
auszucker, 00:22h
Wir haben einen Jungen in der Schule.Er heisst Don. Don C. Juan. Nein, ehrlich ! Eine Geschichte für den Blog, wie Papa gesagt hat, und hier ist sie :
Der Junge namens C. geht in die 10. Klasse. Er hat zu meiner Mama gesagt (sie ist auch seine Lehrerin ):
"Frau F., Dein Tochter ist ssooo schön!", und sie gefragt, ob er mich kennen lernen darf. Ich kannte ihn auch, ich hab mit der 10. Klasse Englisch. Mama sagte ihm: "Mach Du erstmal deine Hausaufgaben, meine Tochter darf sich nicht mit Faulpelzen treffen".
Bei unserer noche deportiva er hat er Fußball gespielt und ein Tor geschossen. Danach hat er zu meiner Mama gesagt: "Das war für ihre Tochter!" Das hat er sich aber nicht getraut, mir zu sagen.
Am nächsten Tag war er dann plötzlich mit Lali aus meiner Klasse zusammen. Ich finde es sowieso komisch, dass die Jungs aus der 10. sich für Mädels aus der 8. interessieren ( aber vielleicht ist das so, weil die Mädchen aus der 10. sich für die Jungs aus der 12. interessieren ?...). Naja, die sind seit ein paar Tagen ein Paar. Trotzdem hat er die ganze Zeit beteuert, dass er ja viel lieber MICH kennen lernen würde, auch wenn er mit IHR knutschte.
Wenn Mama noch ein paar Schüler hat, die da bleiben müssen, dann komme ich meistens zu ihr in den Raum und mach da irgendetwas anderes, bis sie fertig ist. Als ich am Montag zu ihr in den Unterricht kam, hatte die 10. Klasse Nachsitzen. Unter anderem auch C. Als ich in den Raum kam ( das hat Mama mir erzählt ) waren sie alle plötzlich ganz brav... Übrigens waren an diesem Tag nur Jungs da. Als die anderen schon gegangen waren, hat Mama zu mir gesagt: "Guck mal, Helene. Das ist C. Kennst du C. schon ?" " Ja", sagte ich, "das ist der Freund von Lali." Und Don C. Juan wurde blass und still...
Also, von Promiskuität halte ich nichts...
An mein Hawaiigirl : Schön, dass du dich bei mir gemeldet hast ! Ich hab mich gefreut.Demnächst werd ich mal versuchen, dir, dem Miezekätzchen und dem Schaumküsschen einen Brief zu schreiben, die dauern aber sehr,sehr lange. Ich grüss dich und drück dich. Helenchen...
Der Junge namens C. geht in die 10. Klasse. Er hat zu meiner Mama gesagt (sie ist auch seine Lehrerin ):
"Frau F., Dein Tochter ist ssooo schön!", und sie gefragt, ob er mich kennen lernen darf. Ich kannte ihn auch, ich hab mit der 10. Klasse Englisch. Mama sagte ihm: "Mach Du erstmal deine Hausaufgaben, meine Tochter darf sich nicht mit Faulpelzen treffen".
Bei unserer noche deportiva er hat er Fußball gespielt und ein Tor geschossen. Danach hat er zu meiner Mama gesagt: "Das war für ihre Tochter!" Das hat er sich aber nicht getraut, mir zu sagen.
Am nächsten Tag war er dann plötzlich mit Lali aus meiner Klasse zusammen. Ich finde es sowieso komisch, dass die Jungs aus der 10. sich für Mädels aus der 8. interessieren ( aber vielleicht ist das so, weil die Mädchen aus der 10. sich für die Jungs aus der 12. interessieren ?...). Naja, die sind seit ein paar Tagen ein Paar. Trotzdem hat er die ganze Zeit beteuert, dass er ja viel lieber MICH kennen lernen würde, auch wenn er mit IHR knutschte.
Wenn Mama noch ein paar Schüler hat, die da bleiben müssen, dann komme ich meistens zu ihr in den Raum und mach da irgendetwas anderes, bis sie fertig ist. Als ich am Montag zu ihr in den Unterricht kam, hatte die 10. Klasse Nachsitzen. Unter anderem auch C. Als ich in den Raum kam ( das hat Mama mir erzählt ) waren sie alle plötzlich ganz brav... Übrigens waren an diesem Tag nur Jungs da. Als die anderen schon gegangen waren, hat Mama zu mir gesagt: "Guck mal, Helene. Das ist C. Kennst du C. schon ?" " Ja", sagte ich, "das ist der Freund von Lali." Und Don C. Juan wurde blass und still...
Also, von Promiskuität halte ich nichts...
An mein Hawaiigirl : Schön, dass du dich bei mir gemeldet hast ! Ich hab mich gefreut.Demnächst werd ich mal versuchen, dir, dem Miezekätzchen und dem Schaumküsschen einen Brief zu schreiben, die dauern aber sehr,sehr lange. Ich grüss dich und drück dich. Helenchen...
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